Planst Du noch...


Planst Du noch ODER lachst Du schon?

Warum starre Vorhaben im dynamischen Alltag oft scheitern – besonders auf der Schiene!


Dieter Feige, Juli 2025 | Feige Business Advisors

Der Mensch ist ein planendes Wesen. Wir sehnen uns nach Kontrolle, Vorhersehbarkeit und einem klaren Weg zum Ziel – privat wie beruflich. Pläne geben uns vermeintlich Sicherheit und Orientierung. Doch die Realität ist dynamisch: Selbst die besten Absichten und minutiösesten Vorhaben werden oft von unvorhergesehenen Wendungen überrollt. Manchmal scheint es, als würde das Universum schmunzeln, wenn wir unsere Bauzeitenpläne präsentieren.

Der Volksmund weiß es längst: „Wer Gott zum Lachen bringen will, der sollte ihm seine Pläne verraten.“ Warum ist das so? Selbst göttliche Pläne – wie die Schöpfungsgeschichten im Alten Testament – scheitern an der Komplexität des Lebens. Adam und Eva, die Sintflut, Luzifers Aufbegehren: All das sind Metaphern für menschliche Planung – selten perfekt, oft störanfällig und immer konfrontiert mit dem Unvorhersehbaren.

Vom flachen Plan zur komplexen Realität – Willkommen in der Bahninfrastruktur!

Das Wort „plan“ bedeutete ursprünglich „flach“ oder „eben“ – eine Karte, ein Grundriss, dessen Ende man überblicken kann. Doch die Wirklichkeit ist dreidimensional, komplex und voller versteckter Hindernisse. Ein gutes Beispiel: die Generalsanierung des Schienennetzes. Auf dem Papier logisch und notwendig, in der Umsetzung jedoch ein Balanceakt zwischen Bauphasen, Verkehrsströmen und unzähligen Unwägbarkeiten – ganz zu schweigen von den Nerven der Pendler.

Das zeigt: Selbst ein ausgeklügelter Plan B ist keine Garantie. Wie Albert Einstein sagte: „Planung ersetzt Zufall durch Irrtum.“ Und in der Bahnbranche manchmal durch eine unerwartete Vollsperrung. 😉

Warum starre Pläne scheitern – und wie wir Komplexität meistern

Warum scheitern unsere akribischen Pläne? Die Antwort liegt in der Komplexität vernetzter Systeme, im unberechenbaren Faktor Mensch und in der rasanten Dynamik unseres Umfelds – von neuen Technologien bis zu plötzlichen Marktveränderungen. Oft scheint es, als würde das Universum unsere Pläne studieren, nur um dann das Gegenteil zu inszenieren.

Was hilft? Agilität statt Starrheit!
Statt an einem unumstößlichen Masterplan festzuhalten, brauchen wir heute vor allem Flexibilität und die Bereitschaft, auf Veränderungen zu reagieren. Agilität ist das Zauberwort – gerade in der Bahninfrastruktur und überall dort, wo Komplexität und Dynamik den Alltag bestimmen. So bringen wir nicht Gott zum Lachen, sondern nutzen – wie Kairos in der griechischen Mythologie – den richtigen Moment für kluge Entscheidungen.

Wie gehst Du mit unvorhergesehenen Wendungen in Deinen Projekten um? Teile Deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren!

 

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Q:eigener Entwurf
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