Welt im Krisenmodus
Welt im Krisenmodus, Corona, Ukraine, Energie, Rezession, Inflation und technologischer Rückschritt - dennoch steht die vier Tage-Woche auf dem Wunschzettel.
Abkopplung von der Realität?
Dieter Feige, Oktober 2022
Unabhängig von den multiplen Bedrohungen wünschen sich 71 Prozent der Arbeitnehmer Ü40 die Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich. 11 Prozent würden auch Lohneinbußen in Kauf nehmen. Nur 68 von 4.000 Befragten halten nichts davon. Dass die Zahlen bei U40 höher ausfallen, 83 Prozent bei vollem bzw. 17 ohne Lohnausgleich, erstaunt nicht, da die Work-Live-Balance der Generationen ME und Z mit sechs Stunden/vier Tage durch zig Studien als Kennziffer feststeht. Interessant, dass jeder Vierte Befürworter der Vier-Tage-Woche ohne Lohn-ausgleich der Sparte Industrieproduktion und Fertigungsbetriebe zugehörig ist, in der Sparte Verkehr und Logistik nur jeder Zehnte bei Bundesdurchschnitt jeder Siebte. Die 30-Stunden-Woche kam vor Jahrzehnten schon in die Debatte. Doch Produktivitätssteigerung zwecks Wachstumszunahme war bei Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften stets Ultima Ratio. Auch der Schock 2005 mit fast 5 Mio. Arbeitslosen infolge abflauender Wirtschaftsleistung saß tief. 1966, tief in der englischen Wirtschaftskrise, dem StopGo, war der Song von Easy-Beats
Monday I have friday on my mind ein Hit.
https://www.youtube.com/watch?v=dnqxbdnzlhw